Ob Kokosnuss, Kokosöl oder Kokosmilch: Dürfen Hunde Kokosnüsse essen?

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Dürfen Hunde Kokosnuss essen

Die Kokosnuss ist ein köstlicher Leckerbissen, der in vielen Desserts und Getränkerezepten vorkommt. Außerdem ist das Fruchtfleisch auch ein toller Snack. Nicht nur Menschen genießen die Kokosnuss auf ihrem Speiseplan. Viele Hundefutter und -leckerlis wurden entwickelt, die diese tropische Zutat enthalten. Aber das wirft die Frage auf: "Dürfen Hunde Kokosnuss essen"?

Können Hunde Kokosnuss essen?

Kokosnuss ist ein köstlicher und nahrhafter Bestandteil der menschlichen Ernährung, und auch für Hunde können kleine Mengen davon geeignet sein. Die dichte, weiße Kokosnussfrucht (oft auch als "Kokosfleisch" bezeichnet) ist reich an Vitaminen, Mineralien und gesundem Fett. Ob roh, getrocknet, zu Milch verarbeitet oder zu Öl gepresst. Die Kokosnuss ist auch eine gute Ergänzung für die Ernährung deines Hundes, solange sie mit Sorgfalt gefüttert wird.

Vorteile der Kokosnuss für Hunde

Dürfen Hunde Kokosnuss essen
Menschen lieben die Kokosnuss wegen ihres reichen, tropischen Geschmacks und ihrer zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Diese Eigenschaften machen sie auch als Nahrungsergänzungsmittel für Hunde interessant. Die meisten Hunde mögen den Geschmack, und die folgenden Nährstoffe geben der Ernährung von Hunden einen Schub:
  • Mangan (wichtig für die Gesundheit der Knochen und die Funktion des Stoffwechsels)
  • Phenolverbindungen (Antioxidantien, die bei der Reparatur geschädigter Zellen helfen)
  • Laurinsäure (eine mittelkettige Fettsäure, die hilft, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu unterstützen)

Kokosnussöl schützt auch die Haut und ist somit ein natürlicher Feuchtigkeitsspender für trockene, rissige Hundepfoten.

Darf ein Hund Kokosnusswasser und Kokosnussöl zu sich nehmen?

Dürfen Hunde Kokosnuss essen

Kokosnussöl liegt im Trend und wird als Heilmittel für bakterielle und Pilzinfektionen und schlechtes Haar angepriesen. Die Vorteile des Öls sind für Menschen noch nicht bewiesen, aber hat man herausgefunden, ob es auch Hunden nützt? Nun, wir wissen zumindest, dass es sicher ist. Dein Hund kann es fressen, wenn du ihm nicht zu viel davon gibst. 


Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Studien, die seine Vorteile belegen, aber wir wissen, dass Kokosnussöl sehr hundefreundlich ist. Das heißt, dein Hund kann es in Maßen fressen. Viele Tierernährungswissenschaftler und ganzheitlich orientierte Tierärzte loben die positiven Auswirkungen von Kokosöl auf die Ernährung von Hunden, wie z. B. die Verbesserung des Fells und der Haut deines Hundes. Bedenke aber, dass zu viel Kokosöl die Magenschleimhaut deines Hundes reizen kann, was zu Krämpfen, Durchfall und lockerem Stuhl führen kann.


Kokosöl kann auch die Toxizität und Menge von Lipopolysaccharid (LPSj) erhöhen. Dieses Endotoxin kann bei deinem Hund Entzündungen und Immunreaktionen hervorrufen. Andererseits kann Kokosnuss aber auch dazu beitragen, die Entzündung zu stoppen, je nachdem, wie dein Hund darauf reagiert.  
Und dann ist da noch das Kokoswasser, das dein Hund ebenfalls unbedenklich trinken kann. Dieses exotische Getränk ist zu 100 Prozent rein und natürlich und damit sicher für deinen Hund. Überprüfe jedoch das Kokoswasser, das du im Laden kaufst, bevor du es deinem Hund servierst, ob ihm noch etwas anderes zugesetzt wurde. Denk daran, dass einige Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Zucker für deinen Hund gefährlich sein können.

Dürfen Hunde Kokosnussmilch trinken?

Kokosnussmilch ist ebenfalls ungiftig, aber viele Produkte im Handel enthalten zusätzliche Zusatzstoffe, die du im Fruchtfleisch der Kokosnuss nicht finden wirst. Wenn du mehr als eine kleine Menge davon fütterst, besteht die Gefahr von Übergewicht und Magen-Darm-Problemen. Aus diesen Gründen kann es sein, dass dein Tierarzt dir rät, Kokosnussmilch zu meiden.

Gib deinem Hund nur Bio-Kokosnussmilch. 

Glaube uns, wenn wir sagen, dass es darauf ankommt. In nicht-biologischer Milch werden Pestizide verwendet, die deinem Hund schaden können. Suche nach dem natürlichsten Kokosnussmilchprodukt, das dir zur Verfügung steht. Wenn du in deiner Nähe eine ganze Bio-Kokosnuss bekommen kannst, ist das die beste Wahl für deine Milch, da sie nicht verarbeitet wurde.

Ist Kokosnuss für Hunde geeignet?

Es gibt viele Informationen über die Vorteile der Kokosnuss für Menschen - sie soll gut für das Herz sein, entzündungshemmend wirken und eine gesunde Haut fördern. Für die Gesundheit von Hunden gibt es bisher jedoch nur relativ wenige veröffentlichte Belege. Er ist reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Allerdings bekommt dein Hund diese Stoffe auch über eine ausgewogene Vollnahrung, so dass es nicht notwendig ist, Kokosnuss zu seinem Futter hinzuzufügen.
Kokosnussöl wird auch in verschiedenen Shampoos und Feuchtigkeitscremes für Hunde verwendet, um Haut und Fell zu pflegen. Es soll helfen, ein weiches und glänzendes Fell und eine gesunde Haut zu erhalten.

Wie sollte ich meinen Hund mit Kokosnuss füttern?

Bevor du deinem Hund Kokosnuss fütterst, solltest du immer mit deinem Tierarzt sprechen. Er kann dir empfehlen, ob die Kokosnuss aufgrund der Krankengeschichte deines Hundes eine gute Idee ist, und er kann dir sagen, welche Mengen du deinem Hund ohne Bedenken geben kannst. Entferne bei der Fütterung von Hunden immer die Schale, da diese beim Verschlucken zu Verstopfungen führen oder das Verdauungssystem deines Hundes schädigen kann.


Füttere niemals gesüßte Kokosnuss - die häufig zum Backen verwendet wird - da sie sehr viel Zucker enthält. Für die leidenschaftlichen Bäcker da draußen kannst du jedoch versuchen, Leckerlis mit einer kleinen Menge Kokosnussöl zu backen, wenn dein Tierarzt es genehmigt!
Halte dich immer an die 10%-Regel, wenn du deinem Hund Kokosnuss anbietest, und achte darauf, dass die Leckerlis nie mehr als 10% seiner täglichen Kalorienzufuhr ausmachen.

Kokosnuss als Futter für deinen Hund

Wenn dein Hund Kokosnuss liebt - und du es liebst, in der Küche kreativ zu werden - dann solltest du selbstgemachte Kokosnuss-Leckerlis zubereiten. Hier sind ein paar lustige Ideen für den Anfang.
  • Kokosnussöl Vierbeiner-Eis: Mische 120 ml festes Kokosöl mit einer Handvoll der gefrorenen Lieblingsfrüchte deines Hundes, portioniere sie in einen Eiswürfelbehälter und friere sie ein. Gib sie mehrmals täglich, damit du nicht zu viel Kokosöl fütterst.
  • Kokosnuss-, Erdnussbutter- und Honigkekse: Heize den Backofen auf 190 Grad vor. Vermenge in einer großen Schüssel 56 g Kokosmehl, 1 Ei, ½ Tasse Wasser, 125 g Erdnussbutter, 120 ml geschmolzenes Kokosöl, ½ Teelöffel Backpulver und 1 Esslöffel Honig oder Kokosblütenzucker. Den Teig ausrollen und in Formen ausstechen; dann 20 Minuten backen oder bis die Kekse fest sind.
  • Bananen-Blaubeer-Kokosnuss-Smoothie: Püriere 1 Banane, 1 Tasse Blaubeeren, 1 Tasse Eis, 1 Esslöffel Erdnussbutter und 1 Esslöffel Kokosnussöl. In 10 Eiswürfeln portioniert, kann ein 15 Kilo schwerer Hund täglich 1 oder 2 davon als Snack bekommen.

Kokosnussprodukte, die Hunde nicht fressen sollten

Die meisten Kokosnuss-Leckereien sind für Hunde sicher und gesund, aber die folgenden sollten nicht an deinen vierbeinigen Begleiter verfüttert werden:


Gesüßte Kokosnuss: Vermeide es, deinen Hund mit gesüßter Kokosnuss zu füttern, denn sie enthält zugesetzten Zucker, der nicht gesund für deinen Vierbeiner ist.
Kokosnussschalen oder Schalen: Wenn du ganze Kokosnüsse kaufst, halte die Schale und die äußere Hülle von deinem Hund fern. Diese rauen Teile können beim Verschlucken schädlich sein.
Kokosnusswasser: Da Kokoswasser viel Kalium enthält, kann es für Hunde gefährlich sein und sollte vermieden werden.

Füttere deinem Hund nicht zu viel Kokosnussfleisch, -milch oder -wasser

Erinnerst du dich an das Sprichwort: Zu viel des Guten ist schlecht? Das Gleiche gilt auch für Kokosnüsse und deinen Hund. Kokosnüsse und Kokosmilch haben einen hohen Fettgehalt, der bei Hunden zu Bauchspeicheldrüsenentzündung und Gewichtszunahme führen kann. Außerdem kann Kokosnussöl die Magenschleimhaut deines Hundes reizen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er einen undichten Darm entwickelt. Wenn du das Gefühl hast, dass du deinem Hund zu viel Kokosnuss gefüttert hast, bring ihn zum Tierarzt, damit er auf Bauchspeicheldrüsenentzündung untersucht werden kann.

Hör auf, deinem Hund Kokosnuss zu füttern, wenn sein Magen gereizt wird.

Du kannst die Magenverstimmung deines Hundes daran erkennen, wie er sich verhält. Achte auf Anzeichen wie Durchfall, Erbrechen oder seine Weigerung, Kokosmilch oder -wasser zu trinken. Oder er wehrt sich, wenn man ihm eine Kokosnuss zum Fressen anbietet. Denk daran, dass es wichtig ist, seinen Magen nicht noch mehr zu verärgern.

Gib dem Hund nicht die ganze Kokosnuss

Denk daran, deinem Hund nie die ganze Kokosnuss zu geben. Die Schale ist zwar ein Ballaststoff, aber kein guter für deinen Hund. Denke auch daran, dass dein Hund das ganze Fett auf einmal frisst. Das wird dem Magen deines Hundes übel mitspielen, also denk daran, dass Mäßigung wichtig ist. 

Fazit

Die Kokosnuss ist eine beliebte Zutat in vielen Desserts und Getränken und wird auch in vielen Hundefuttermitteln und -leckerlis verwendet. Doch ist es sicher, Hunden Kokosnuss zu füttern? In kleinen Mengen kann Kokosnuss eine nahrhafte Ergänzung zur Hundeernährung sein, da es reich an Vitaminen, Mineralien und gesundem Fett ist. Kokosnussöl und Kokosnusswasser sind auch für Hunde geeignet, solange sie mit Vorsicht verabreicht werden, da zu viel Öl den Magen-Darm-Trakt des Hundes reizen kann und einige Zusatzstoffe in Kokosnusswasser und -milch für Hunde gefährlich sein können. Insgesamt kann Kokosnuss also eine gesunde Ergänzung zur Ernährung von Hunden sein, wenn sie mit Bedacht und in Maßen gefüttert wird.