Diabetes beim Hund: Tipps zum Umgang mit seiner Ernährung - paawy

Diabetes beim Hund: Tipps zum Umgang mit seiner Ernährung

Diabetes beim Hund kann eine Herausforderung sein, aber es ist wichtig zu verstehen, wie man mit der Erkrankung umgeht, um sicherzustellen, dass der eigene Hund ein glückliches und gesundes Leben führt. Eine der wichtigsten Komponenten bei der Pflege eines diabetischen Hundes ist die Ernährung. Es gibt kein Patentrezept für die Ernährung von Hunden mit Diabetes: Die körperliche Verfassung, die Vorlieben des Tieres und andere Krankheiten oder Beschwerden bestimmen die beste Ernährung für einen Hund mit Diabetes. Es gibt zwar verschiedene Ansätze für eine optimale Ernährung von Hunden mit Diabetes, aber die Strategie, über die sich die meisten einig sind, besteht darin, die Ernährung stabil zu gestalten. In diesem Blogbeitrag werden wir dir hilfreiche Tipps geben, wie du die Ernährung deines Hundes anpassen kannst, um seine Gesundheit zu verbessern und die Diabetes-Symptome zu kontrollieren.

Diät für diabetische Hunde: Was ist Diabetes bei Hunden?

Diabetes mellitus oder einfach nur Diabetes bei Hunden ist eine chronische Stoffwechselstörung, die auftritt, wenn der Körper des Hundes Glukose nicht so verwerten kann, wie er sollte. Die Bauchspeicheldrüse des Hundes kann nicht genug Insulin produzieren, um die Nahrung in Energie umzuwandeln, oder die Zellen im Körper können das Insulin nicht richtig verwerten. Das erste Stadium wird beim Menschen als Typ-1-Diabetes bezeichnet, der einzige Diabetes-Typ, der auch Hunde betrifft. Die rechtzeitige Diagnose von Diabetes bei Hunden ist entscheidend für ein erfolgreiches Management. Wenn du feststellst, dass dein Hund übermäßigen Durst hat oder vermehrt uriniert, um nur einige der Symptome von Diabetes zu nennen, solltest du mit ihm zum Tierarzt gehen. Dein Tierarzt wird dir helfen, einen Ernährungsplan für einen diabetischen Hund aufzustellen und dir erklären, was du einem diabetischen Hund füttern solltest, um die Symptome zu lindern. Auch wenn die genaue Ursache für Hundediabetes nicht bekannt ist, gibt es einige Faktoren, die zu Diabetes bei Hunden führen können: Genetik, Autoimmunerkrankungen, Fettleibigkeit und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Weibliche Hunde sind in späteren Lebensabschnitten einem größeren Risiko ausgesetzt. Einige Hunderassen haben ein höheres Diabetesrisiko, wie Australian Terrier, Schnauzer, Pudel und Dackel. Was kann man einem diabetischen Hund füttern, um die Krankheit zu heilen? Leider kann man Diabetes beim Hund nicht heilen. Studien haben jedoch ergeben, dass die Tiere bei richtigem Management und einer gut durchdachten Diabetikerdiät trotzdem ein gesundes Alltagsleben führen können.

Wie erkenne ich Diabetes bei meinem Hund?

Es gibt mehrere Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass dein Hund an Diabetes leidet. Hier sind einige Symptome, auf die Sie achten sollten:

  1. Häufiges Wasserlassen: Wenn dein Hund häufiger als normal Wasserlassen muss, kann dies ein Zeichen für Diabetes sein. Sie sollten auch auf Anzeichen von Inkontinenz achten.

  2. Übermäßiger Durst: Ein erhöhter Durst kann ebenfalls ein Symptom für Diabetes sein. Wenn dein Hund mehr Wasser trinkt als normalerweise, kann dies ein Hinweis auf die Krankheit sein.

  3. Gewichtsverlust: Wenn dein Hund trotz normalem Appetit an Gewicht verliert, kann dies ein Zeichen für Diabetes sein.

  4. Appetitveränderungen: Hunde mit Diabetes können auch einen veränderten Appetit haben, zum Beispiel mehr oder weniger essen als üblich.

  5. Müdigkeit und Schwäche: Wenn dein Hund müde und schwach wirkt und sich weniger bewegt als sonst, kann dies ein Anzeichen für Diabetes sein.

Wenn du bei deinem Hund einige dieser Symptome bemerken, solltest du ihn zum Tierarzt bringen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Was sind die Symptome von Diabetes bei Hunden?

Der Anstieg des Blutzuckerspiegels deines Hundes kann sich durch einige dieser Symptome bemerkbar machen:

  • Energiemangel
  • Veränderung des Appetits
  • Plötzlicher Gewichtsverlust
  • Häufiges Urinieren 
  • Der Atem (-und Urin) riecht süßlich

Bevor du feststellst, dass dein Hund an Diabetes erkrankt ist, solltest du einen Test bei deinem Tierarzt machen. Auf diese Weise weißt du, was zu tun ist, und kannst das beste Hundefutter für diabetische Hunde kaufen.

Die Grundlagen der Ernährung deines Hundes

Dein Tierarzt sollte immer der erste Ansprechpartner sein, denn Hunde mit Diabetes benötigen tägliche Insulininjektionen. Das hilft ihnen, ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dein Tierarzt wird dir auch erklären, wie du einen diabetischen Hund nicht füttern darfst und wie eine Diabetikerdiät als Teil des Managementplans aufgebaut ist.

Diätetische Richtlinien

Hunde mit Diabetes müssen in Form bleiben. Achte darauf, dass dein Tier nicht übergewichtig wird. Wenn dein Tier bereits übergewichtig ist, muss es diese zusätzlichen Pfunde verlieren, denn das wird seinen Zustand verbessern und seinen Zellen helfen, das Insulin besser zu nutzen. Dies sollte durch eine Kombination aus täglicher Bewegung, Kalorienrestriktion und einer gesunden Ernährung erreicht werden. Du oder dein Tierarzt können die genaue Kalorienzahl bestimmen, die dein Hund je nach Aktivität, Alter und Gewicht täglich benötigt. Auch der Zeitpunkt der Mahlzeiten ist wichtig.

In den meisten Fällen ist es optimal, deinen Hund 2-3 Mal am Tag zur gleichen Zeit zu füttern. Die Ernährung deines Hundes muss in Bezug auf die Anzahl der Kohlenhydrate und das Verhältnis von Eiweiß zu Fett und Kohlenhydraten einheitlich sein. Andernfalls kann es zu dramatischen Veränderungen des Blutzuckerspiegels kommen. Handelsübliches Hundefutter für Diabetes ist in den meisten Fällen in Ordnung. Verschreibungspflichtiges Hundefutter, das in Tierkliniken gekauft wird, kann sehr kostspielig sein. Doch zum Glück gibt es viele rezeptfreie Marken, die eine ähnliche oder sogar identische Kalorien- und Makronährstoffzusammensetzung haben und viel billiger sind. Du kannst auch selbstgemachtes Diabetikerfutter zu Hause zubereiten. Wichtig bei allen Futtertypen ist ein niedriger Glykämischer Index und ein niedriger Gesamtzuckergehalt.

Dein Hund muss wegen seiner Insulininjektionen regelmäßig fressen. Wenn er nicht viel frisst, kann es sein, dass er das Futter nicht mag oder dass es einen gesundheitlichen Grund gibt. Es kann sogar ein Zeichen für Komplikationen im Zusammenhang mit Diabetes sein. Du kannst immer versuchen, deinen Hund zum Fressen zu bewegen:

  • Mische einen Esslöffel Hundefutter aus der Dose unter seine normalen Mahlzeiten.
  • Verwendung von kohlenhydrat- und kalorienarmen Hundefuttermischungen.
  • Füge dem Trockenfutter deines Hundes etwas Knochenbrühe hinzu.

Die Studien sind sich noch nicht einig, welches Nährstoffprofil am besten geeignet ist und was man einem diabetischen Hund füttern sollte. Auf der Grundlage der aktuellen Erkenntnisse empfehlen Tierärzte jedoch eine fettarme, kohlenhydratarme/mittlere, proteinreiche/mittlere und ballaststoffreiche Ernährung für deine diabetischen Hunde. Diese gesunde Ernährung hilft deinem Hund, fit zu bleiben und verlangsamt den Eintritt von Glukose in den Blutkreislauf. Schließlich solltest du darauf achten, dass dein Hund bei einer ballaststoffreichen Ernährung viel Wasser trinkt.

Wichtige Nährstoffe

Die Menge an Ballaststoffen oder Kohlenhydraten hängt von vielen Faktoren ab, vor allem vom Gewicht und dem Bewegungsprogramm deines Hundes. Im Folgenden findest du eine Übersicht über die Makronährstoffe, die du einem diabetischen Hund füttern solltest, um seine Krankheit in den Griff zu bekommen.

Eiweiß

Wie bei den meisten anderen Erkrankungen sind hochwertige Eiweißquellen ein entscheidender Faktor bei der Herstellung von selbstgemachtem Diabetiker-Hundefutter oder bei der Auswahl von kommerziellem Hundefutter für Diabetes. Rind, Huhn, Truthahn und Fisch sind hervorragende Proteinquellen. Entscheide dich für fettarme Rezepte, die mageres Fleisch enthalten, z. B. rotes Fleisch oder Hähnchenbrust. L-Carnitin, eine essentielle Aminosäure, die in Fleischquellen wie Rind und Lamm vorkommt, kann bei der Kontrolle von Diabetes bei Hunden erheblich helfen. Sie kann den Fettstoffwechsel verbessern, die Muskeln schützen und zum Erhalt der mageren Körpermasse beitragen. Um eine effektive Aufnahme zu gewährleisten, sollten Hunde die Aminosäure über eine gesunde Ernährung und nicht über ein Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind für die größten Veränderungen des Blutzuckerspiegels nach dem Fressen verantwortlich, da sie schneller verdaut werden als Fette und Proteine und Blutzuckerspitzen verursachen. Der Verzehr von Kohlenhydraten steht in direktem Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Mahlzeiten deines Hundes und seiner Insulindosis. Die Quelle und die Art der Kohlenhydrate sind nicht so wichtig (weil die meisten von ihnen ohnehin Blutzuckerspitzen verursachen) wie der Zeitpunkt und die Menge der Kohlenhydrate in der Ernährung deines diabetischen Hundes. Du solltest einfache Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index (GI) vermeiden, da sie den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben; halte dich an gesunde Lebensmittel und Kohlenhydrate mit niedrigem GI. Bei der Zusammenstellung einer Diabetikerdiät für Hunde ist es wichtig, auf den glykämischen Index der Lebensmittel zu achten. So kannst du die Auswirkungen von Kohlenhydraten auf den Blutzuckerspiegel bestimmen. Außerdem kannst du abschätzen, wie stark jedes Gramm Kohlenhydrate (ohne Ballaststoffe) in einem bestimmten Futter den Blutzuckerspiegel deines Hundes nach dem Verzehr erhöht.

Niedrig-glykämische Lebensmittel bewirken eine gleichmäßige und langsame Freisetzung von Glukose im Körper des Hundes. Hochglykämische Lebensmittel führen zu einem schnelleren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Einige niedrig-glykämische Lebensmittel, die du in deine Mahlzeiten einbauen kannst, sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst. Lebensmittel mit einem durchschnittlichen glykämischen Index sind brauner Reis und Süßkartoffeln. Zu den hochglykämischen Lebensmitteln gehören Weißbrot, weißer Reis und die meisten ungesunden kohlenhydratreichen Lebensmittel, die du einem Hund nicht füttern solltest.

Ballaststoffe

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Ballaststoffe der wichtigste Faktor in der Ernährung eines diabetischen Hundes sind. Ballaststoffe sind in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten; sie helfen auch bei der Verdauung. Ballaststoffe verlangsamen die Magenentleerung und die Verdauung von Kohlenhydraten, was wiederum die Freisetzung von Glukose verlangsamt und ein schnelles Ansteigen des Blutzuckerspiegels verhindert. In den meisten Fällen sind moderate Mengen an Ballaststoffen für Hunde mit Diabetes ausreichend.

Fette

Wenn es um Fette geht, ist es nach neuesten Forschungsergebnissen am sichersten, deinen diabetischen Hund fettarm zu ernähren. Entscheide dich für Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren oder füge deinen selbst zubereiteten Mahlzeiten Fischölzusätze hinzu. Sie können helfen, die Blutfettwerte und Entzündungen zu senken. Außerdem können sie bei der Regulierung des Immunsystems helfen. Fisch und Fischöl sind die besten Quellen für diese Säuren.

Hausgemachte Diabetiker-Hundefutter-Mahlzeiten

Kommerzielles Hundefutter für Diabetiker ist zwar bequemer, aber verschreibungspflichtige Diäten können auch sehr teuer sein. Besprich dies mit deinem Tierarzt und erkundige dich nach den Bedürfnissen deines diabetischen Hundes. Du kannst dir eine ausgezeichnete Diabetikerdiät für Hunde zusammenstellen, indem du selbst kochst.

Hier ist ein Beispiel für ein hervorragendes Rezept für selbstgemachtes Diabetiker-Hundefutter, mit dem du beginnen kannst.

Grundrezept für selbstgemachtes Diabetiker-Hundefutter

Dieses Rezept ist gut, weil es fettarm ist und viel grünes, blättriges Gemüse enthält.

Zutaten

  • 2700 Gramm mageres Rindfleisch
  • 1 Brokkoli, frisch
  • 1 Packung frischer Spinat (200g)
  • 200 Gramm gehackter Sellerie
  • 300 Gramm Roggen
  • 800 Gramm brauner Reis
  • 5l an Flüssigkeit (1/2 Brühe und 1/2 Wasser)

Zubereitung

  1. Lasse das magere Rindfleisch 20-30 Minuten in der Flüssigkeit köcheln und nimm es dann heraus. Mische alle anderen Zutaten in einem Topf und stelle ihn auf den Herd, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.
  2. Mische das Rindfleisch und das Gemüse, gib den heißen Reis und den Roggen über die Mischung und mische dann alles.
  3. Du kannst alle Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
  4. Du kannst auch jede andere Proteinquelle anstelle von Rindfleisch verwenden, z. B. Huhn oder Pute, und du kannst auch jedes andere grüne Gemüse verwenden.

Das beste Hundefutter für diabetische Hunde

Neben selbstgemachtem Hundefutter für diabetische Hunde und verschreibungspflichtigen Futtermarken gibt es auch einige vom Tierarzt empfohlene Marken für diabetische Hunde, die im Handel erhältlich sind. Diese Futtersorten enthalten ein ähnliches Verhältnis von Eiweiß/Fett/Kohlenhydraten/Ballaststoffen wie die teureren Marken, die in Tierkliniken verkauft werden. Im Folgenden findest du einige Marken, die du mit deinem Tierarzt besprechen kannst.

Hilft eine Gewichtsabnahme meinem übergewichtigen, zuckerkranken Hund?

Übergewicht ist zwar kein Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes beim Hund, aber es kann dazu beitragen, dass Diabetes schwer zu kontrollieren ist, wenn er einmal entstanden ist. Überschüssiges Körperfett kann eine Insulinresistenz verursachen, was bedeutet, dass die gleiche Menge Insulin eine geringere Wirkung hat. Alle übergewichtigen, zuckerkranken Haustiere sollten dazu angehalten werden, langsam abzunehmen, sobald der Diabetes unter Kontrolle ist. Es ist wichtig, dass dein Tierarzt deinen Hund während der Gewichtsabnahme genau überwacht, da sich seine Diabeteseinstellung wahrscheinlich ändern wird und eine Anpassung des Insulins erforderlich sein kann, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Brauche ich eine therapeutische oder "tierärztliche" Diät?

Bei Diabetes beim Hund gibt es Diäten, die du von deinem Tierarzt bekommst oder die mit seiner Zustimmung speziell für die Behandlung von diabetischen Hunden entwickelt wurden. Diese Diäten sind jedoch nicht für jeden diabetischen Hund ideal oder notwendig. Nährstoffprofile mit hohem Anteil an unlöslichen Ballaststoffen finden sich auch in einigen freiverkäuflichen Futtersorten. Ein Vorteil therapeutischer Diäten ist, dass sie aufgrund strengerer Verarbeitungsprotokolle eine bessere Konsistenz aufweisen können. Im Vergleich zu freiverkäuflichen Futtersorten, die von Charge zu Charge variieren können. Außerdem ist es in der Regel einfacher, spezifische Nährstoffinformationen vom Hersteller zu erhalten. Du und dein Tierarzt oder deine Tierärztin könntet zunächst beschließen, die normale Ernährung eures Tieres beizubehalten, aber auf eine therapeutische Diät umzusteigen, wenn ihr nach der Insulineinführung Probleme mit der Diabeteskontrolle habt. Unabhängig davon, für welches Futter du dich entscheidest, solltest du dich immer davor hüten, Geschmacksrichtungen, Texturen oder sogar Trocken- und Dosenversionen desselben Futters auszutauschen. Jedes Produkt kann eine andere Wirkung auf die Diabeteseinstellung deines Hundes haben. Du solltest mit deinem Tierarzt sprechen, bevor du das Futter umstellst, und den Diabetes deines Hundes während und nach der Umstellung sorgfältig überwachen.

Tipps für den Umgang mit einem diabetischen Hund

Führe unbedingt ein Ernährungstagebuch und teile deinem Tierarzt alles mit, was dein Hund bekommt. Dazu gehören auch Leckerlis, Kauartikel, Essensreste und Futter, das für die Medikamentengabe verwendet wird.

Wenn du eine Ernährung mit mehr unlöslichen Ballaststoffen in Betracht ziehst, führt die erhöhte Kotmenge dazu, dass du häufiger auf die Toilette gehen musst. Das kann bedeuten, dass du mehr tägliche Spaziergänge einplanen musst, um Unfälle zu vermeiden.

Ballaststoffreiches Hundefutter ist in den meisten Fällen eine bessere Quelle für Ballaststoffe. Sie können so zusammengestellt werden, dass sie dem Hund alle wichtigen Nährstoffe liefern (zusätzliche Ballaststoffe können die Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung erschweren). Kürbiskonserven sind bei Kunden als Ballaststoffzusatz sehr beliebt. Allerdings kann die Menge, die benötigt wird, um eine Wirkung zu erzielen, die Gesamtnahrung aus dem Gleichgewicht bringen (d. h. der Kürbis würde deutlich mehr als 10 % der Gesamtkalorien des Hundes liefern).

 Vermeide Ballaststoffpräparate mit zugesetzten Aromen oder Süßstoffen wie Xylit, die Hunden schaden können.

Was man einem diabetischen Hund nicht füttern sollte

Bei Diabetes beim Hund sollten die meisten menschlichen Lebensmittel und Essensreste, wie Junk Food und Backwaren vermieden werden, da sie viel Zucker und einen hohen glykämischen Index haben. Wenn du deinem Hund ein paar Backwaren geben willst, mach es selbst. Selbstgemachte Leckerlis für Diabetiker können gut sein, wenn sie nicht aus Lebensmitteln mit einem hohen glykämischen Index bestehen. Wenn du deinem Hund erlaubst, menschliche Lebensmittel zu fressen, solltest du auf Müsli, Weißbrot, Cracker usw. verzichten. Sie lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Vermeide auch Mais und alles, was aus Mais hergestellt wird. Auch weißer Reis sollte vermieden oder zumindest eingeschränkt werden. Brauner Reis ist vielleicht etwas besser, weil er auf der GI-Skala niedriger liegt, aber er ist immer noch relativ hoch. Je nach Sorte sind die meisten Dosenfutter schädlich oder mittelmäßig. Das liegt daran, dass Hundefutter in Dosen meist mehr Kohlenhydrate enthält als Trockenfutter. Daher ist es am besten, es bei einer Diabetesdiät für Hunde ganz zu vermeiden. Vermeide vor allem Dosenprodukte, die Maisgluten, Mais und Weizengluten enthalten.

Tipps für eine gesunde Diabetikerdiät für Hunde

Abgesehen von der richtigen Diabetikerdiät für Hunde kannst du auch bestimmte Gewohnheiten einhalten, um den Diabetes zu kontrollieren.

  • Gib rechtzeitig diabetisches Hundefutter und Insulinbehandlungen
  • Befolge die Anweisungen der Diabetikerdiät für Hunde
  • Sprich mit deinem Tierarzt über die idealen Nährstoffe, die in der Diabetikerdiät für Hunde enthalten sein sollten
  • Minimiere Fett in der Ernährung, um Komplikationen zu vermeiden.

Diabetes beim Hund - Schlussgedanken

Diabetes beim Hund ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird. Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und einen Tierarzt aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten. Eine angepasste Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, die Krankheit zu kontrollieren und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Es ist auch wichtig, regelmäßig den Blutzuckerspiegel des Hundes zu überwachen und auf mögliche Komplikationen zu achten. Mit den richtigen Tipps und Ratschlägen kann man als Hundebesitzer erfolgreich mit der Erkrankung umgehen und seinem Hund ein glückliches und gesundes Leben ermöglichen.