Die ultimative Liste: Obst und Gemüse für Hunde - paawy

Die ultimative Liste: Obst und Gemüse für Hunde

Die ultimative Liste: Obst und Gemüse für Hunde

Als Hundebesitzer möchten wir sicherstellen, dass unser Vierbeiner eine ausgewogene Ernährung erhält, die seine Gesundheit und sein Wohlbefinden fördert. Neben hochwertigem Hundefutter gibt es jedoch auch viele gesunde Obst- und Gemüsesorten, die für Hunde geeignet sind und gerne gefressen werden. Genau wie wir Menschen brauchen auch Hunde eine Vielzahl an biologischen Lebensmitteln und Nährstoffen für ihre ausgewogene Ernährung. Gemüse ist ein eine besonders tolle Sache: es ist reich an Ballaststoffen, Mineralien, Antioxidantien, Enzymen und Phytonährstoffen, die in Fleisch nicht enthalten sind. Es ist wichtig, deinem Hund verschiedene Gemüsesorten zu füttern, denn jede Sorte bietet eine eigene Reihe von Nährstoffen. In unserem neuesten Blogbeitrag präsentieren wir eine "Obst und Gemüse für Hunde Liste". Wir zeigen dir, welche gesunden Leckerbissen du in die Ernährung deines Hundes integrieren kannst und wie diese die Gesundheit und Vitalität  fördern können. Lese jetzt weiter und entdecke unsere Empfehlungen für eine ausgewogene Hundeernährung!

Dürfen Hunde Obst und Gemüse essen?

Kurze Antwort: Es kommt auf das Obst und Gemüse an. Tatsächlich können Obst- und Gemüsesorten eine wichtige Ergänzung zur Hundeernährung sein, da sie viele Nährstoffe enthalten, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes wichtig sind. Allerdings solltest du darauf achten, dass du deinem Hund nur Obst- und Gemüsesorten gibst, die für Hunde geeignet sind und in moderaten Mengen, da einige Sorten für Hunde unverträglich oder sogar giftig sein können. Hier sind ein paar allgemeine Hinweise zur Fütterung von Obst und Gemüse an deinen Hund:

  • Wenn du neue Lebensmittel wie Gemüse oder Obst in den Napf deines Hundes gibst, solltest du sie immer genau beobachten und vorsichtig sein. Frisches Gemüse (auch das unbedenkliche) kann Magenverstimmungen und Durchfall verursachen, wenn es von deinem Hund in größeren Mengen verzehrt wird.
  • Wenn du beispielsweise Gemüse oder Obst in deinem Garten anbaust, können bestimmte Bestandteile gefährlich sein, auch wenn das fertige Produkt sicher ist. Am sichersten ist es, wenn du deinen Garten eingezäunt oder für deine Vierbeiner unzugänglich hältst.
  • Der Verdauungstrakt von Hunden ist ganz anders als der von Menschen, der Verzehr des falschen Gemüses kann zu langfristigen Problemen für deinen Hund führen.

Im Folgenden erfährst du, welches Gemüse und Obst Hunde fressen können und welches nicht.

Gemüsesorten, die Hunde essen dürfen

Wenn du an eine Obst und Gemüse für Hunde Liste denkst, fragst du dich bestimmt: Welches Gemüse kann mein Hund essen? Wenn du das nächste Mal im Supermarkt bist, kannst du zwischen diesen 10 Gemüsesorten für deine Familie und deinen Hund wählen:

1. Grünkohl

Grünkohl, grün, Blätter

Vorteile: Grünkohl enthält wichtige Vitamine wie K, A und Eisen, die die Knochengesundheit, die Sehkraft und das Immunsystem sowie die Entwicklung des Fötus und den Energiestoffwechsel fördern.

2. Spinat

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Vorteile: Spinat enthält Kalium, Magnesium und die Vitamine B6, B9 und E. Außerdem hat er einen hohen Anteil an Carotinoiden, Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Eisen und Kalzium. Spinat ist reich an Wasser und äusserst kalorienarm, daher kann er auch eine Diät unterstützen.

3. Karotten

Karotten, Gemüse

Vorteile: Karotten enthalten beispielsweise Vitamin A (Beta-Carotin), Biotin, Vitamin K, Kalium und Vitamin B6. Der hohe Anteil an Nährstoffen und Vitaminen macht die Karotte zum Alleskönner und ist zudem ein praktisches Leckerli.

4. Grüne Bohnen

Bohnen, grüne Bohnen, Gemüse

Vorteile: Grüne Bohnen enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und die Vitamine B6, A, C und K. Grüne Bohnen sind außerdem kalorienarm und reich an Ballaststoffen, die das Sättigungsgefühl fördern.

5. Brokkoli

Brokkoli, Gemüse

Vorteile: Brokkoli enthält eine Vielzahl von Vitaminen, darunter Vitamin K, Vitamin C und Kalium, die die Knochendichte, die Bekämpfung von Krankheiten und die Herzgesundheit bei Hunden verbessern.

6. Rote Bete

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Vorteile: Rote Bete liefert Vitamin C, Ballaststoffe, Folsäure, Mangan und Kalium. Diese Nährstoffe helfen der Verdauung und dem Immunsystem deines Hundes und unterstützen eine gesunde Haut und ein gesundes Fell.

7. Sellerie

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Vorteile: Sellerie enthält viele Vitamine, darunter die Antioxidantien A und C, die dazu beitragen, dass dein Hund jung und gesund bleibt.

8. Gurke

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Vorteile: Gurken enthalten viele Phytonährstoffe und Antioxidantien, die deinem Hund entzündungshemmende Eigenschaften verleihen.

9. Yamswurzeln/Süßkartoffeln

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Vorteile: Süßkartoffeln sind gut für die Gesundheit der Verdauung, weil sie viele Ballaststoffe enthalten. Sie enthalten Vitamin B6, Vitamin C und Mangan und sind reich an dem Antioxidans Beta-Carotin.

10. Butternusskürbis

Butternusskürbis, frisches Gemüse

Vorteile: Butternusskürbis enthält viele Vitamine und Mineralstoffe wie A, C, B6 und mehr, die das Immunsystem, die Sehkraft und die Herz-Kreislauf-Funktion deines Hundes unterstützen.

Obstsorten, die Hunde essen dürfen 

Es gibt einige Obstsorten, die Hunde essen dürfen, solange sie in passenden Mengen gefüttert werden und keine unverträglichen Reaktionen verursachen. Einige Obstsorten, die für Hunde geeignet sind, sind:

  • Äpfel (ohne Kerne und Stiel)
  • Bananen
  • Beeren (Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren)
  • Wassermelone (ohne Kerne und Schale)
  • Mango (ohne Schale und Kern)
  • Ananas (ohne Schale und Kern)
  • Birnen (ohne Kern)
  • Pfirsiche (ohne Kern)
  • Orangen (ohne Schale und Kerne)
  • Kiwi (ohne Schale)

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Hunde empfindlicher auf bestimmte Obstsorten reagieren können als andere. Es ist daher am besten, neue Obstsorten in kleinen Mengen zu testen und auf Anzeichen von Unverträglichkeiten oder allergischen Reaktionen zu achten.

Wie man Gemüse für Hunde zubereitet

Die Art und Weise, wie du das Gemüse zubereitest, ist genauso wichtig wie das Gemüse selbst - schneide es so klein, dass dein Hund es nicht verschlucken kann. Für eine optimale Wirkung kannst du das Gemüse pürieren - siehe unten.

Gemüse ist ein toller Snack oder Leckerbissen, solange dein Hund keine Probleme hat, es auch zu verdauen. Hier findest du einige einfache Zubereitungsmethoden:

Blanchieren

Das schnelle Eintauchen von Gemüse in kochend heißes und anschließend eiskaltes Wasser, auch bekannt als Blanchieren, ist eine hervorragende Möglichkeit, Gemüse zuzubereiten. Durch das Blanchieren wird die Oberfläche des Gemüses von Schmutz befreit und Vitamine und Geschmack bleiben erhalten. Auch für uns Menschen ist das Blanchieren eine gesunde Alternative für den Menschen, da kein Speiseöl benötigt wird.

Dämpfen

Dampf ist eine hervorragende Methode, um Gemüse zu kochen, das nicht in kochendes Wasser getaucht werden muss. Das Dämpfen gart das Gemüse und bewahrt dabei die leuchtende Farbe, den Geschmack und den Nährstoffgehalt.

Pürieren

Gemüse kann zu einem rohen Püree püriert werden, um den größtmöglichen Nutzen und die beste Verdaulichkeit zu erzielen. Einige Gemüsesorten, wie Sellerie und Spinat, müssen vor dem Pürieren nicht gekocht werden. Wurzelgemüse wie Karotten und Süßkartoffeln sollten blanchiert oder gedämpft werden, damit sie püriert werden können. Durch das Pürieren des Gemüses werden die Zellwände des Pflanzenmaterials aufgebrochen, so dass es für Hunde leichter zu verdauen ist, die Vitamine können so viel besser verwertet werden.

Einfrieren

Gemüse in großen Mengen zu kochen und im Gefrierschrank zu lagern, ist eine gute Möglichkeit, Zeit und Mühe zu sparen. Gib das Gemüse nach dem Pürieren in einen Eiswürfelbehälter und verwende einfach einen Würfel pro Mahlzeit, wenn du in Eile bist! Das ist nicht nur einfach, sondern auch gesund. 

Wie man Obst für Hunde zubereitet

Auch Obst bietet uns verschiedene Möglichkeiten der Zubereitung, das ist abhängig von der Art des Obstes und den Vorlieben deines Hundes. Einige Möglichkeiten, Obst für deinen Hund zuzubereiten findest du hier:

Geschnittenes Obst

Die einfachste Art, Obst für Hunde zuzubereiten, ist es in kleine Stücke zu schneiden und als gesunde Leckerlis zu füttern. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Kerne, Samen und Stiele entfernt werden, bevor das Obst an den Hund verfüttert wird, da diese meistens giftige Stoffe enthalten können.

Gefrorenes Obst

Einige Hunde mögen gefrorenes Obst als erfrischende Belohnung, insbesondere an heißen Tagen. Schneide hierfür das Obst in kleine Stücke und friere es für ein paar Stunden ein, bevor du es dem Hund als Snack anbietest.

Püriertes Obst

Püriertes Obst kann sehr gut als Beimischung für das Hundefutter verwendet werden, um es aufzuwerten. Verwende jedoch nur kleine Mengen, um sicherzustellen, dass dein Hund nicht zu viele Früchte frisst, da sie in größeren Mengen zu Verdauungsproblemen führen können.

Bitt beachte, dass einige Obstsorten für Hunde giftig sein können. Bevor du deinem Hund Obst fütterst, solltest du sicherstellen, dass es für Hunde sicher ist, auch das Füttern in Maßen hilft, ein mögliches Risiko einzudämmen.

Tipps für die Fütterung deines Hundes mit Obst und Gemüse

Gib deinem Hund Obst und Gemüse nur in regelmäßigen Abständen und in kleinen Mengen, es sollte nur einen kleinen Teil der Ernährung deines Hundes ausmachen, den Hauptteil liefert immer noch das Hundefutter.

  • Achte auf den Zuckergehalt: Obst enthält viel Zucker, halte die Mengen daher lieber klein.
  • Ballaststoffreich: Ballaststoffe sind eine gute Sache; die meisten Obst- und Gemüsesorten enthalten auch viele Ballaststoffe, zu viel davon kann jedoch zu Durchfall oder Erbrechen führen.
  • Achte auf Reaktionen: Behalte deinen Hund immer im Auge, wenn du eine neue Zutat in sein Futter aufnimmst, es könnte zu einer Unverträglichkeit kommen.

Obst und Gemüse als Leckerbissen in der Ernährung deines Hundes

Viele Tierhalter geben ihren Hunden Obst und Gemüse als Leckerbissen, einige davon können einen zusätzlichen Nährwert haben:

  • Äpfel sind eine hervorragende Quelle für die Vitamine A und C, die Haut und Fell des Hundes gesund halten. Außerdem enthalten sie wenig Fett und sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, vergiss' bitte nicht, das Kerngehäuse oder die Kerne vor dem Füttern zu entfernen.
  • Karotten, Erbsen, grüne Bohnen, Süßkartoffeln und Bananen enthalten viele wichtige Vitamine und Kalium, das gut für die Muskeln, Nerven und Nieren des Hundes ist. Ihre Ballaststoffe helfen dem Hund außerdem für eine gute Verdauung.
  • Orangen sind eine gute Vitamin-C-Quelle. Kleine Hunde können bis zu einem Drittel einer ganzen Orange essen, während ein großer Vierbeiner durchaus eine ganze Orange verträgt. Achte vor dem Füttern darauf, dass du sie schälst und die Kerne entfernst.

Es ist zwar in Ordnung, deinem Hund diese gesunden Lebensmittel zu geben, aber passe gut auf, wie viel du ihm davon gibst. Leckerlis sollten höchstens 10 % der täglichen Kalorienmenge deines Hundes ausmachen.

Obst und Gemüse, das Hunde nicht fressen dürfen

Kirschen

Nein, Hunde sollten keine Kirschen mit Kern essen. Abgesehen von dem fleischigen Teil um die Kerne enthalten Kirschen Zyanid und sind für Hunde giftig. Zyanid stört den zellulären Sauerstofftransport, was bedeutet, dass die Blutzellen deines Hundes nicht genug Sauerstoff bekommen. Wenn dein Hund versehentlich Kirschen frisst, achte auf Symptome wie erweiterte Pupillen, Atembeschwerden und rotes Zahnfleisch, da dies Anzeichen für eine Zyanidvergiftung sein können.

Weintrauben

Nein, Hunde sollten niemals Weintrauben essen. Weintrauben und Rosinen (getrocknete Weintrauben) haben sich als sehr giftig für Hunde erwiesen, unabhängig von Rasse, Geschlecht oder Alter des Hundes. Weintrauben sind sogar so giftig, dass sie zu akutem plötzlichem Nierenversagen führen können. Sei immer auf der Hut vor diesem gefährlichen Obst für Hunde.

Tomaten

Hunde sollten Tomaten unbedingt meiden. Während die reifen Früchte der Tomatenpflanze im Allgemeinen als sicher für Hunde gelten, enthalten die grünen Teile der Pflanze eine giftige Substanz namens Solanin. Obwohl ein Hund eine große Menge der Tomatenpflanze fressen müsste, um krank zu werden, ist es besser, Tomaten ganz wegzulassen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Spargel

Hunde sollten auch keinen Spargel essen. Spargel ist zwar nicht unbedingt schädlich für Hunde, aber es macht wirklich keinen Sinn, ihn zu verfüttern. Seine Konsistenz ist zu hart, um roh gegessen zu werden, und wenn du ihn kochst, damit er weich genug für deinen Hund ist, verliert der Spargel seine Nährstoffe. Es gibt anderes Gemüse, das sicherlich sinnvoller für ihn ist.

Pilze

Hunde sollten Pilze auf jeden Fall meiden. Wilde Pilze können -wie für uns Menschen auch- für Hunde giftig sein. Zwar sind nur 50-100 der 50.000 Pilzarten weltweit als schädlich bekannt, aber die giftigen können deinen Hund gesundheitlich beeinträchtigen oder sogar zum Tod führen. Gewaschene weiße Pilze aus dem Supermarkt können zwar in Ordnung sein, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht: Lass die Pilze lieber ganz weg.

Zwiebeln

Hunde sollten auch niemals Zwiebeln essen. Zwiebeln, Lauch und Schnittlauch gehören zu einer Pflanzenfamilie namens Allium, die für die meisten Haustiere giftig ist, besonders für Katzen. Der Verzehr von Zwiebeln kann dazu führen, dass die roten Blutkörperchen deines Hundes aufplatzen. Sie können auch Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen und Übelkeit verursachen. Vergiftungen durch Zwiebeln sind bei japanischen Hunderassen wie Akitas und Shiba Inus sogar als noch ernster zu bewerten. Generell sind jedoch alle Hunde anfällig dafür.

Fazit und Empfehlung

Zusammenfassend können Obst- und Gemüsesorten eine wichtige Ergänzung zur Hundeernährung sein, da sie viele Nährstoffe enthalten, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden wichtig sind. Allerdings solltest du immer darauf achten, dass du deinem Hund nur Obst- und Gemüsesorten gibst, die auch für Hunde geeignet sind und auch die Menge sollte stimmen. Beachte, dass einige Obst- und Gemüsesorten für Hunde unverträglich oder sogar giftig sein können.

Bevor du deinen Hund mit Obst und Gemüse fütterst, solltest du dich über die sicheren und unbedenklichen Sorten informieren und sicherstellen, dass sie in einer für Hunde geeigneten Form zubereitet werden. Wenn du dir unsicher bist, ob dein Hund bestimmte Obst- oder Gemüsesorten verträgt, kannst du dies zuerst mit deinem Tierarzt oder Tierärztin besprechen.

Insgesamt kann eine ausgewogene Ernährung aus qualitativ hochwertigem Hundefutter, ergänzt durch gelegentliche Snacks aus Obst und Gemüse, zur Gesundheit und zum Wohlbefinden deines Hundes beitragen.